Gisela Holzmüller sitzt inzwischen im Zug nach Münster. Zuhause in Deuchelried bei Wangen im Allgäu hat sie ihren Rucksack gepackt. Aufgrund ihrer langjährigen Katholikentags- und Kirchentagserfahrung, weiß die Expertin genau, was nicht fehlen darf und was sie braucht, um sich wohlzufühlen.

In Münster geht es dann heute Abend los. Gisela, Rebekka und wir vom Team der Stabsstelle Mediale Kommunikation gehören zu den etwa 50.000 Teilnehmern des Christentreffens in der westfälischen Stadt.

Rebekka Füller freut sich auf ihren ersten Katholikentag. Die 18-Jährige aus Öhringen lässt das Ereignis aber erst mal ganz entspannt auf sich zukommen. Stress gab es während des schriftlichen Abiturs in den letzten Wochen genug. Rebekka reist mit einer Gruppe junger Helferinnen und Helfer nach Münster.

Ein Kollege im Leitungsteam der Ministranten von St. Joseph, der in der Kirchengemeinde zurzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) macht, hatte Rebekka gefragt, ob sie beim großen Christentreffen in Westfalen mitzumischen möchte. Auf was sie nun besonders gespannt ist und was sie sich von dem Event erwartet, das erzählt Rebekka auf dem heimischen Sofa.

Gisela Holzmüller hat auch für Münster schon einen genauen Plan, was sie auf dem Katholikentag besuchen will. Die Mittfünfzigerin aus Deuchelried bei Wangen im Allgäu reiste nach der Premiere 2003 in Berlin zu allen bundesweiten Christentreffen - egal ob katholisch, evangelisch oder ökumenisch.

Seit einigen Jahren ist die sangesfreudige Katholikin sogar selbst ins Programm eingebunden. Wir begleiten Gisela in den nächsten Tagen bei ihren Vorbereitungen und treffen sie dann auch in Münster, wo sie ihre Eindrücke vom Katholikentag mit uns teilt.

Sie stand schon neben Angela Merkel, Winfried Kretschmann und anderen Promis, die sich auf den großen Podien den Fragen zu Politik und Glaube stellen. In ihrem Wohnzimmer erzählt Gisela, wie sie das einfädelt und welche Tricks sie sich darüber hinaus im Laufe der Zeit angeeignet hat.